Marie Curie war eine Wissenschaftlerin, die durch ihre Arbeiten zur Radioaktivität berühmt wurde. Hier sind zehn interessante Marie-Curie-Fakten für Kinder:
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Marie Curie gilt als eine der einflussreichsten Wissenschaftlerinnen aller Zeiten. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis gewann, und die einzige Person, die Nobelpreise in zwei verschiedenen Wissenschaften gewann: Physik und Chemie. Marie Curie entdeckte die Radioaktivität und veränderte die Art und Weise, wie Wissenschaftler das Atom verstanden.
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Sie wurde am 7. November 1867 in Warschau, Polen, geboren. Sie wurde als Maria Salomea Sklodowska geboren, nahm aber ungefähr zu der Zeit, als sie ihn heiratete, den Namen ihres französischen Mannes, Curie, an. Als sie ihn heiratete, wurde sie auch französische Staatsbürgerin. Sie waren glücklich verheiratet, bis er 1906 auf tragische Weise starb, als er in Paris von einer Pferdekutsche überfahren wurde.
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Marie Curies Eltern waren beide Lehrer. Sie lehrten sie, Wissen zu schätzen und anderen zu helfen. Sie und ihre ältere Schwester Bronya wollten beide die Erwartungen ihrer Eltern erfüllen und hatten Erfolg. Marie Curie war unglaublich zielstrebig und ehrgeizig. Schon als junges Mädchen stellte sie immer Fragen und versuchte herauszufinden, wie die Dinge funktionierten. Diese Entschlossenheit verhalf ihr zu vielen wissenschaftlichen Durchbrüchen.
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Sie war das jüngste von fünf Kindern. Die Familie lebte in schwierigen Verhältnissen und Marie Curie musste oft auf Mahlzeiten verzichten. In der Schule gab sie jedoch ihr Bestes und wurde von ihrer Mutter ermutigt, fleißig zu lernen, damit sie eines Tages Lehrerin werden und anderen in Not helfen konnte.
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Sie benannte das Element „Polonium“ nach Polen. In ihrer Heimat Polen herrschte Nahrungsmittelknappheit und viele Menschen starben an Hunger. Marie Curie wollte etwas tun, um die Situation in Polen zu verbessern, und beschloss, das Element nach ihrem Heimatland zu benennen. Dies war ein Affront gegen Russland, das damals Polen regierte.
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Eine der beeindruckendstenMarie-Curie-Fakten für Kinder: Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erstellte und transportierte Marie Curie über 200 Röntgenbilder Maschinen in die Feldlazarette. Albert Einstein sagte einmal über Curie: „Sie hat der Menschheit durch ihre Arbeit sehr geholfen.“
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Der Großteil ihrer Arbeit wurde in einem Schuppen hinter der Schule ausgeführt, in der ihr Mann arbeitete. Sie widmete sich so sehr ihrer Arbeit, dass sie sich weigerte, sich eine Auszeit zu nehmen, selbst als sie schwer krank war. Dies führte dazu, dass sie sich eine Strahlenvergiftung zuzog, die sie schließlich tötete.
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Marie Curie eröffnete Forschungszentren in Paris und Warschau. Diese Zentren halfen dabei, die nächste Generation von Wissenschaftlern auszubilden und ihre Arbeit zur Radioaktivität fortzusetzen. Sie trugen auch dazu bei, dass Frauen Naturwissenschaften studieren und wichtige Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinschaft werden konnten.
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Marie Curies Tochter Irene erhielt 1935 den Nobelpreis für Chemie für ihre Arbeit zur Synthese neuer radioaktiver Elemente. Damit war Marie Curie die erste Mutter und Tochter, die beide Nobelpreise gewannen. Die beiden Frauen blieben bis zu Marie Curies Tod im Jahr 1934 eng verbunden.
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Marie Curie starb am 4. Juli 1934 in Frankreich. In ihrer Sterbeurkunde heißt es, sie sei an „aplastischer Anämie“ gestorben, einer Blutkrankheit. Ursache hierfür war ihre langfristige Strahlenexposition. Viele ihrer Notizbücher gelten immer noch als radioaktiv. Ihre Notizen von Experimenten sind auch heute noch leicht radioaktiv. Sie müssen in mit Blei ausgekleideten Kisten aufbewahrt und in der „Bibliothèque Nationale de France“ in Paris mit Vorsicht behandelt werden.
Da haben Sie es – einige der interessantesten Marie-Curie-Fakten für Kinder! Wie Sie sehen, war sie eine unglaubliche Frau, die in ihrem Leben viel erreicht hat. Sie war eine Pionierin in der Welt der Wissenschaft und ihre Arbeit hat die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum verstehen, nachhaltig beeinflusst.